Der Stand der Dinge zum Thema „Zentrale Online-Starterangabe“

Dienstag, 10.08.2021

Nach unserem Antrag wurde ich 14. April eingeladen, um unsere Vorschläge dem HVT vorzustellen. Im Rahmen dieses Gespräches, bei dem alle Präsidiumsmitglieder anwesend waren, wurden die einzelnen Punkte durchgesprochen. Man verständigte sich darauf, den Antrag an sich erst einmal ruhen zu lassen, die Gedanken nach den Vorschlägen neu zu sortieren, weitergehende Nachfragen zu sammeln und sich noch einmal zu treffen. Die Vorschläge sollten zudem bei einer Telko der Rennsekretäre besprochen werden und auch hier Feedback zu erhalten. Prinzipiell aber war man durchaus aufgeschlossen. Nicht verschweigen will ich die Skepsis von Herrn Schachtner aus Straubing in seiner Funktion als Vertreter der Rennvereine. Die Telko der Rennsekretäre am nächsten Tag musste aus mir nicht bekannten Gründen abgesagt werden.

Der nächste Termin mit dem HVT-Präsidium fand dann am 19. Juni statt. Da das von mir vorgestellte Konzept bewußt nicht bis in das kleinste Detail ausgearbeitet wurde, gab es natürlich weitere Nachfragen und Überlegungen wie man den ein oder anderen Punkt handhaben könne. Von Frau Hoever und Herrn Tell gab es die prinzipielle Zustimmung dieses Projekt weiter zu verfolgen. Die meisten Vorbehalte gab es auch hier von Herrn Schachtner, der in seiner Funktion als Rennvereinsvertreter erklärte, wieso ein solches Konzept nur schwer umzusetzen wäre.

Seit diesem Zeitpunkt gibt es zumindest die Zusage von Berlin-Mariendorf und München-Daglfing das Projekt der „Zentralen Online-Starterangabe“ zumindest in einer Testphase vollumfänglich zu unterstützen. Der HVT teilte mir mit, dass es schon Vorbereitungen bezüglich einer solchen Starterangabe in der Software gäbe, man müsse sich jetzt nur auf einheitliches Vorgehen einigen.

Am Mittwoch, den 28. Juli trafen sich die Vertreter fast aller Rennverein und auch dieses Thema kam kurz zur Sprache. Von Herrn Schachtner habe ich von diesen Gesprächen bis heute noch nichts erfahren. Auch gab es von den Rennvereinen (ausgenommen München und Berlin-Mariendorf) bisher keine Kommunikation mit uns. Bei diesem Treffen, und dies berichten leider nur Einzelpersonen da wir weder eingeladen noch informiert wurden, gab es wohl eine große Skepsis der restlichen Rennvereine gegenüber einer „Zentralen Starterangabe“. Man hätte Angst, dass die Renntage dann nicht mehr stattfinden würden, da wohl zu wenig Starter angegeben werden.

Wie es jetzt mit der Situation weiter gehen wird, werden wir mit dem Vorstand der Traber Allianz in den nächsten Tagen entscheiden.

Andreas Gruber